Dienstag, 4. März 2014

Beete: Staudenbeete

Es gibt für jeden Standort die richtige Staude. Man wählt am besten nach den Lebensbereichen der Stauden in der Natur aus. Auch bei guter Planung gibt es Ausfälle oder Pflanzen, die zu stark wachsen. Korrekturen sind in einem Garten immer mal notwendig, da keine Pflanzung von Anfang an und für alle Zeit "perfekt" ist. Das Wichtigste ist, sich niemals entmutigen zu lassen.

Wie plane ich mein Staudenbeet?

Die Planung ist wichtig und kann zu einer allgemein besseren Aufteilung des Gartens verhelfen. Die Überlegung, ob man die Pflanzen nach Wuchshöhe oder nach Blütezeit staffeln möchte, kann hilfreich sein. Bei der Staffelung nach der Wuchshöhe kann man zur Unterbrechung der strengen Staffelung auch niedrigere Stauden einsetzen.

Wonach plane ich meine Pflanzenauswahl?

Eine gute Bepflanzung besteht aus Leitstauden und Begleitstauden. Leitstauden bilden das Gerüst einer Pflanzung, sie leben meist sehr lange und haben eine mächtige, außergewöhnliche Wuchsform. Pflanzen mit üppige Blüten oder auch hohe Gräser sind gut geeignet. Begleitstauden begleitet, wie der Name schon sagt, die grundlegende Bepflanzung aus Leitstauden und schließen die Lücken. Diese Pflanzen haben häufig filigranere Blüten und feines Laub. Gräser und Blattschmuckstauden sind dafür auch gut geeignet.
Außerdem ist es sinnvoll die Bepflanzung zusätzlich nach Jahreszeiten zu planen.
Frühlings- und Vorsommerblüher am besten in den Hintergrund oder in die Zwischenräume setzen. Sie geben im Frühjahr bereits die ersten Farbakzente. Sommer- und Herbstblüher, die ihre Blüte bis zum Frost ziehen, sind gut, um eine lange Blühdauer über das gesamte Jahr zu erreichen. So kann es sein, dass die ersten Frühblüher bereits im Februar und März hervorkommen und die Herbstblüher noch bis Oktober oder sogar November im Garten stehen. So kann man fast das gesamte Jahr bunt im Garten abdecken.

Wie ordne ich die Pflanzen an?

Prinzipiell ist die Anordnung der Pflanzen jedem selbst überlassen, manch einer hat ein Auge für Gestaltung, andere würden sich etwas Hilfe in der Hinsicht wünschen.
Allgemein gilt bei der Gestaltung, eine ungerade Anzahl an Pflanzen einer Art wirkt ruhiger als eine gerade Anzahl. Leitstauden wirken in unregelmäßigen Abständen und Gruppierungen besser als bei regelmäßiger Verteilung. Durch Gruppierungen von Pflanzen gleicher Art entsteht Ruhe in einer großen Rabatte. Blütenformen und -farben sollten sich unbedingt wiederholen, da es sonst schnell wild wirkt. Die Pflanzen nicht in Reihen anordnen, das wirkt unnatürlich. Am besten in Schwüngen oder Wellen anordnen.
Man kann Farbverläufe, Farbmischungen oder Kontraste erstellen. Wichtig ist, dass die Formen und Farben fließend ineinander übergehen.

Montag, 3. März 2014

Beete: Kräuterspirale anlegen


Was ist eine Kräuterspirale?

Eine Kräuterspirale bietet die Möglichkeit auf kleinstem Raum viele Kräuter mit verschiedenen Standortbedingungen anzubauen. So finden mediterrane Kräuter ebenso einen Platz wie heimische Pflanzen.
Im oberen Bereich stehen dabei die Pflanzen, die in mediterranen Gebieten wachsen und nicht so viel Feuchtigkeit benötigen. Je weiter man nach unten gelangt, desto feuchter werden die Pflanzenstandorte. Der unten angebrachte Teich ist optional, nach Bedarf und Geschmack, einzufügen und kann genauso weggelassen werden.

Welchen Standort wählt man am besten für eine Kräuterspirale?

Für eine Kräuterspirale wählt man am besten einen vollsonnigen Platz im Garten aus, da die meisten Kräuter viel Licht und Wärme benötigen. Für ein gutes Dutzend Pflanzen sollte man eine 0,8 m hohe Spirale mit einem Mindestdurchmesser von ca. 3,0 m einplanen, da die Kräuter auch noch wachsen und sich etwas ausbreiten.

Wie baue ich eine Kräuterspirale?

Benötigt werden:
  • Spaten
  • Pflöcke
  • Schnur
  • Schotter
  • Steine (Ziegel, Naturstein, ...)
  • Teichbecken oder Teichfolie
  • Erde, Humus, Kompost
  • Sand

Das im Garten gewählte Gebiet kann man am besten mit Pflöcken und einer Schnur abstecken. Sich dabei an der Form eines Schneckenhauses zu orientieren ist optimal. Innerhalb der abgesteckten Fläche hebt man nun die Erde etwa spatentief aus, im Teichbereich, welche am Beginn des Schneckenhauses liegt, etwa 0,4 m tief.
Das Fundament sollte nun mit Schotter ausgefüllt werden, damit keine Staunässe entsteht. Darauf wird die erste Reihe Steine in Form einer Spirale gelegt. Danach die Mauer einfach weiter bauen, dabei sollte beachtet werden, dass sie in Richtung Teich flach auslaufen sollte.
Anschließend wird der Schotter bis zum Kern mit Schotter aufgefüllt. Je weiter man in Richtung Kern kommt, desto mehr Schotter sollte aufgefüllt werden, so dass man etwa noch 0,3 - 0,4 m Erde auffüllen kann. Nachdem der Schotter in die Kräuterspirale eingebracht ist, füllt man verschiedene Substratmischungen in die unterschiedlichen Feuchtigkeitsbereiche. Für die obere, trockenste Zone kann man der Erde zur Hälfte Sand zusetzen, am Teich am besten nur noch Erde und Kompost verwenden.
Für den Teich einen entsprechend großen Fertigteich verwenden oder das für den Teich vorgesehene Loch mit Teichfolie auslegen. Bei der Verwendung von Teichfolie sollte beachtet werden, dass man am besten vorher noch etwa 5 cm Sand in das Loch einfüllt, damit die Folie nicht beschädigt wird. Anschließend den Teich mit Wasser füllen und den Rand mit Steinen kaschieren.

Wenn die Kräuterspirale fertig gebaut ist, sollte sie jedoch nicht sofort bepflanzt werden. Die eingefüllte Erde erstmal sacken lassen, dazu einfach ein paar Regengüsse abwarten und nach Bedarf etwas Erde nachfüllen. Die ideale Pflanzzeit für Kräuter ist das Frühjahr, denn vor allem mediterrane Kräuter sind, wenn sie im Herbst gepflanzt werden, sehr frostempfindlich.

Bei der Wahl der Kräuter einfach vom eigenen Geschmack und Gefühl leiten lassen und die mediterranen Kräuter weiter oben, die heimischen weiter unten anlegen.
Anbei noch einige Pflanzenbeispiele für die verschiedenen Bereiche.

Im oberen Bereich (trockener Standort):
  • Currykraut (Helichrysum italicum)
  • Ysop (Hyssopus officinalis)
  • Lavendel (Lavandula angustifolia)
  • Majoran (Origanum majorana)
  • Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
  • Berg-Bohnenkraut (Satureja montana)
  • Thymian (Thymus vulgaris)
  • Salbei (Salvia officinalis)
Im mittleren Bereich (mäßig trockener bis frischer Standort):
  • Borretsch (Borago officinalis)
  • Koriander (Coriandrum sativum)
  • Gewürz-Fenchel (Foeniculum vulgare)
  • Zitronen-Melisse (Melissa officinalis)
  • Petersilie (Petroselinum crispum)
  • Rauke (Eruca sativa)
  • Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)
  • Pimpinelle (Sanguisorba minor)
  • Estragon (Artemisia dracunculus)
Im unteren Bereich (frischer Standort):
  • Dill (Anethum graveolens)
  • Schnittlauch (Allium schoenoprasum)
  • Liebstöckel (Levisticum officinale)
  • Indiandernessel (Monarda didyma)
Im Uferbereich (feuchter bis nasser Standort):
  • Amerikanischer Kalmus (Acorus americanus)
  • Pfefferminze (Mentha x piperita)
  • Brunnenkresse (Nasturtium officinale)
  • Wassernuss (Trapa natans)

Beete und Wege.

In der Woche vom 03.03.2014 bis 09.03.2014 beschäftigt sich der Blog mit Beeten, Wegen und Gartenplanung.
Wie werden die Beete angelegt, gibt es etwas zu beachten, welche Pflanzen sind empfehlenswert, ... ?
Diese Fragen werden beantwortet.


Montag, 03.03.2014: Kräuterspirale

Dienstag, 04.03.2014: Staudenbeete

Mittwoch, 05.03.2014: Uferbepflanzungen

Donnerstag, 06.03.2014: Hochbeete

Freitag, 07.03.2014: Gemüsegarten

Samstag, 08.03.2014: Beetabtrennungen

Sonntag, 09.03.2014: Gartenwege

Sonntag, 2. März 2014

Kräuter: Bohnenkraut (Satureja hortensis)

Bohnenkraut (Satureja hortensis) ist ein einjähriges Kraut aus der Familie der Lippenblütengewächse. Bohnenkraut erreicht in etwa eine Höhe von 0,25 m, bei verschiedenen Sorten teils auch Höhen bis 0,6 m. Die Blütezeit reicht von Juli bis Oktober, die Farben von weiß über rosa zu violett. Die Laubblätter sind lanzettlich, spitz zulaufend und dunkelgrün. Bohnenkraut ist sowohl frisch als auch getrocknet verwendbar. Es fördert die Verdauung, regt den Appetit an und hilft auch bei Husten und Bronchialerkrankungen. Die Ernte erfolgt kurz vor und während der Blüte.


Rezept: Bohnensuppe
für 4 Portionen
  • 500 Gramm Bohnen
  • 1 Möhre
  • 3 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 Gemüsebrühwürfel
  • Bohnenkraut
  • 200 Gramm Kassler
  • Pfeffer, Salz
Bohnen putzen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden. In Salzwasser mit Möhre und Kassler ca. 1 Stunde kochen lassen. Kartoffeln in Würfel schneiden und ca. eine halbe Stunde vor Schluss mit dem Brühwürfel und Pfeffer dazugeben. 1 Zwiebel klein schneiden und anbraten. Bohnenkraut und Zwiebeln hinzugeben und mitkochen. Schmeckt auch aufgewärmt.

Zubereitungszeit: ca. 2 Stunden

Samstag, 1. März 2014

Kräuter: Dill (Anethum graveolens)

Dill (Anethum graveolens) ist eine zweijährige Pflanze, welche zu den Doldenblütengewächsen gehört. Er erreicht eine Höhe bis 0,6 m. Die Blätter sind dreifach gefiedert und wechselständig. Dill trägt von Juli bis August gelbe Blüten. Dill bevorzugt einen sonnigen Standort auf feuchten Böden. Dill ist ein bekanntes Würzkraut für Gurken und Salat. Er hat einen sehr markanten Duft.


Rezept: Gurkensalat mit Dill
für 2 Portionen
  • 1 Gurke
  • 1/2 Becher Sahne
  • Dill
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Esslöffel Öl
  • 3 Esslöffel Essig
  • Salz, Pfeffer
Essig und Öl mit Salz und Pfeffer mischen und alles gut verrühren. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und mit in die Schale geben. Anschließend noch einige Stiele Dill fein hacken und mit der Sahne dazugeben. Gut verrühren.
Die Gurke in Schneiden schneiden und mit dem Dressing mischen.

Zubereitungszeit: ca. 10 - 15 Minuten

Freitag, 28. Februar 2014

Kräuter: Weinraute (Ruta graveolens)

WeinrauteWeinraute (Ruta graveolens) ist ein Halbstrauch aus der Familie der Rautengewächse. Weinraute erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 1,0 m. Die Blätter sind blaugrün und haben eine Art Bereifung auf der Oberfläche. Die Blüten erscheinen von Juni bis August und sind mattgelb. Da die Blätter einen sehr intensiven Geschmack haben, daher sollte man sehr sparsam mit deren Gebrauch umgehen. Weinraute wirkt krampflösend und durchblutungsfördernd.


Rezept: Moretum
  • 2 Knoblauchknollen
  • 250 Gramm Schafskäse
  • 1 Stiel Koriander
  • 1 Stiel Sellerie
  • Weinraute
  • Essig
  • Öl
Die Knoblauchknollen schälen und zu einer Art Paste zerdrücken. Dazu den geriebenen oder zerpflückten Schafskäse und die gehackten Kräuter. Alles mit Essig und Öl zu einer Paste verrühren und abschmecken.

Zubereitungszeit: ca 15 Minuten

Donnerstag, 27. Februar 2014

Kräuter: Beifuß (Artemisia vulgaris)

BeifussBeifuß (Artemisia vulgaris) ist eine Staude aus der Familie der Korbblütengewächse. Die Pollen von Beifuß sind ein bekannter und häufiger Auslöser allergischer Reaktionen. Beifuß erreicht eine Höhe bis 2,0 m. Beifuß blüht von Juli bis September. Die Erntezeit von Beifuß reicht von Juli bis Oktober. Dabei schneidet man die oberen Triebspitzen, solange die Blütenkörbchen geschlossen sind. Sobald diese sich öffnen werden die Blätter bitter. Die Wurzel kann man im Spätherbst ernten. Beifuß eignet sich gut zum Würzen von fetten, schweren Gerichten, da sie Bitterstoffe enthalten, regen sie die Bildung von Magen- und Gallensaft an und unterstützen somit die Verdauung. Beifuß wächst an vielen Wegrändern und Geröllplätzen und wird meist nicht als nützliche Pflanze wahrgenommen.


Rezept: Schafskäsedip mit Beifuß
  • 2 Packungen Schafskäse
  • 4 Knoblauchzehen
  • 500 Milliliter Joghurt
  • Beifuß
  • Kräuter der Provence
Beide Packungen Schafskäse zerbröseln und in eine Schüssel geben. Den Joghurt und die zerdrückten Knoblauchzehen zugeben. Mit einem Pürierstab cremig rühren und mit Beifuß und Kräutern der Provence abschmecken.

Zubereitungszeit: 5 - 10 Minuten

Mittwoch, 26. Februar 2014

Kräuter: Estragon (Artemisia dracunculus)

Datei:Artemisia dracunculus PFEFFERKORN photo file 669KB.jpgEstragon (Artemisia dracunculus) ist eine Staude aus der Familie der Korbblütengewächse. Estragon wird zwischen 0,5 - 1,2 m hoch. Die Blätter sind lineal und wechselständig angeordnet. Von Juli bis Oktober trägt die Staude hellgelbe Blüten. Estragon bevorzugt einen sonnigen Standort auf trockenen bis frischen Böden und der empfohlene Pflanzabstand beträgt 0,6 m. Im Frühjahr sollte Estragon bis zur Basis zurückgeschnitten werden, damit er neu treiben kann, bei einem richtig gewählten Standort ist sonst kaum Pflege notwendig. Estragon wird vor allem in der französischen und italienischen Küche verwendet. Es stärkt die Verdauung und hilft beim verdauen von schweren Speisen.


Rezept: Estragon-Braten
für 5 Portionen
  • 1 Kilogramm Schweinenacken
  • 1 Teelöffel getrockneten Estragon
  • 40 Gramm Butterschmalz
  • 1/4 Liter trockenen Weißwein
  • 2 Zwiebeln
  • 500 Gramm Tomaten
  • 1 Knoblauchknolle
  • 3 Stiele frischen Estragon
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Esslöffel mittelscharfen Senf
  • Tomatenmark (zum Soße binden)
  • Salz, Pfeffer
Den Schweinenacken mit Salz und Pfeffer einreiben und im heißen Butterschmalz rundherum bei großer Hitze anbraten und mit dem Wein ablöschen. Dann das Fleisch mit getrocknetem Estragon bestreuen. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und vierteln, die Tomaten ebenso vierteln, drei Zweige frischen Estragon und das Lorbeerblatt zufügen und den Braten im geschlossenen Schnellkochtopf 40 Minuten garen. Dann das Fleisch herausnehmen und warm stellen. Den Schmorsagt aufkochen und mit restlichen, kleingehackten Estragonblättchen und dem Senf verrühren. Die Soße mit Salz und Pfeffer würzen und mit Tomatenmark eventuell andicken.

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde
Brennwert pro Portion: 435 kcal

Dienstag, 25. Februar 2014

Kräuter: Pfefferminze (Mentha x piperita)

File:Mentha x piperita.jpgPfefferminze (Mentha x piperita) ist eine Staude, die zur Familie der Lippenblütengewächse gehört. Pfefferminze wird etwa 0,3 - 0,9 m hoch. Die Blätter sind dunkelgrün und gegenständig angeordnet, lanzettlich und grob gesägt. Pfefferminze hat auf eine weiche behaarte Blattoberfläche. Die Staude bildet von Juni bis Juli weiße Lippenblüten. Bevorzugt wird ein sonniger Standort auf feuchten Böden. Geeignet sind die Pflanzen für Bauerngärten, Naturgärten und gemischte Rabatten. Pfefferminze neigt dazu sich weit auszubreiten, dem kann man Abhilfe schaffen, indem man Pfefferminze als Kübelpflanze kultiviert oder mit Topf einpflanzt. Pfefferminze ist wahrscheinlich eins der bekanntesten Hausmittel bei verschiedensten Krankheiten. Sie wirkt antibakteriell, krampflösend und schmerzstillend, kann als Tee, Wickel/Umschlag oder Badezusatz verwendet werden.


Rezept: Minz-Couscous-Salat mit Hüttenkäse
für 4 Portionen
  • 250 Gramm Couscous
  • 4 - 6 Esslöffel Limettensaft
  • 1 Gurke
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 1 kleiner Salat
  • 1 Bund Minze
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 Gramm Hüttenkäse
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
Einen Viertel Liter Wasser mit einem halben Teelöffel Salz und einem Esslöffel Öl aufkochen. Couscous einrühren. Vom Herd nehmen und zugedeckt ca. 5 Minuten quellen lassen. Dann mit einer Gabel lockern. Mit Limettensaft würzen.
Gurke putzen, waschen, entkernen und fein würfeln. Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Salat putzen, waschen und abtropfen lassen. Halbieren und in feine Streifen schneiden. Minze waschen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen. 3/4 der Minze grob hacken und den Rest ganz fein hacken. Knoblauch schälen, grob hacken und mit einer Gabel fein zerdrücken. Hüttenkäse mit Knoblauch, fein gehackter Minze und einem Esslöffel Öl verrühren. Couscous mit Gurke, Lauchzwiebeln, Salatstreifen und grob gehackter Minze mischen und Hüttenkäse auf dem Salat verteilen.

Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten
Brennwert pro Portion: 330 kcal

Montag, 24. Februar 2014

Kräuter: Liebstöckel (Levisticum officinale)

Liebstöckel (Levisticum officinale) oder auch Maggikraut genannt ist ein Gewächs der Doldenblütler. Die Bezeichnung "Maggikraut" entstand aufgrund der Geschmacksähnlichkeit der Maggi-Würze mit Liebstöckel. Liebstöckel ist eine winterharte, ausdauernde Pflanze, welche eine Wuchshöhe zwischen 1,0 - 2,5 m erreicht. Von Juli bis August trägt Liebstöckel gelbe fünfzählige  Blüten. Die Blätter sind dreifach gefiedert und wechselständig angeordnet. Ursprünglich stammt Liebstöckel aus Europa und Südwest-Asien. Die Staude bevorzugt einen sonnigen Standort auf frischen bis feuchten Böden. Sie verträgt Temperaturen bis -35°C. Geeignete Lebensbereiche sind Beete mit nährstoffreichem Boden oder Freiflächen. Bei einem richtig gewählten Standort ist kaum großartige Pflege notwendig. Der empfohlene Pflanzabstand liegt bei ca. 80cm. Liebstöckelblätter kann man als Würzung für Kräuterquark und Suppen verwenden. In der Medizin werden Wurzeln und Samen des Liebstöckels als Mittel für die Harnwege, die Verdauung und die weiblichen Geschlechtsorgane eingesetzt.


Rezept: Kartoffeleintopf mit Liebstöckel
für 4 Portionen
  • 1 rote Paprikaschote
  • 500 Gramm Kartoffeln
  • 200 Gramm Möhren
  • 150 Gram dicke Bohnen (TK)
  • 300 Gramm Kasseler
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 750 Milliliter Gemüsebrühe
  • 1 Bund Liebstöckel
  • Salz, Pfeffer
Paprika vierteln und entkernen. Paprika, Kartoffeln und Möhren schälen. Paprika und Kartoffeln würfeln, Möhren schräg in Scheiben schneiden. Dicke Bohnen unter heißem Wasser abspülen. Kasseler würfeln. Gemüse mit Kasseler in heißem Öl andünsten, mit Salz und Pfeffer würzen, mit Brühe auffüllen und zugedeckt 10 - 12 Minuten garen. Liebstöckelblätter abzupfen, fein hacken und die letzten 2 Minuten in die Suppe geben.

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
Brennwert pro Portion: 258 kcal

Kräuter.

Die Woche vom 24.02.2014 bis 02.03.2014 wird die Kräuterwoche.
Dabei gibt es Informationen über verschiedene Kräuter, sowohl über die Pflanze selbst als auch über ihre Verwendung. Dazu am Schluss auch noch ein Rezept mit dem jeweiligen Kraut.



Montag, 24.02.2014: Liebstöckel

Dienstag, 25.02.2014: Pfefferminze

Mittwoch, 26.02.2014: Estragon

Donnerstag, 27.02.2014: Beifuß

Freitag, 28.02.2014: Weinraute

Samstag, 01.03.2014: Dill

Sonntag, 02.03.2014: Bohnenkraut